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Some Call It Adventure I Call It My Way Of Live 

Eagle - Circle


15.06.

 

Gegen 10:00 Uhr gingen wir ins Restaurant zum Frühstücken. Es gab Eier mit Speck und Kartoffeln, dazu Orangensaft und Kaffee. Lecker...
Nach dem Essen ging es zum National Park Service. Die Leute dort waren sehr, sehr nett. Ich bekam alle Infos, die ich brauchte. Gegenüber dem Courthouse/Museum waren einige Stände mit Art Craft aus Alaska. Ich unterhielt mich mit den Leuten und wir vereinbarten, das ich deren Produkte nach der Reise auf meiner Website setzen werde. Also, wer Interesse an handgemachten Produkten aus Alaska hat, schaut ende Oktober auf meine Website. Ich werde dort eine eigene Rubrik mit Infos zu Produkten aus Alaska setzen.
Nun sitze ich in der örtlichen Bücherei und schreibe gerade diesen Text. Ich hoffe, ich kann ihn gleich auf die Website setzen. Mit den Bildern wird es wohl nicht klappen, denn das Internet hier ist sehr, sehr, sehr langsam...
Für das öffnen meiner E-Mail brauchte ich sage und schreibe 38 Minuten...
Wieder nichts mit updaten der Website. Ich hoffe, das es nicht so weiter geht...
Wir besuchten Mark. Er hat mir angeboten sein Holz für den Umbau des Trimarans zu benutzen. Das hilft mir gewaltig, zumal ich auch alle seine Werkzeuge benutzen kann. Ich werde das Deck mit einer weiteren Holzplatte belegen, damit ich mehr Platz habe. Es wird damit auch möglich sein auf dem Boot zu schlafen. Lech ist heute weitergefahren, er ist in Eile wie alle beim ersten befahren des Yukon. Am Abend unterhielt ich mich mit einigen Leuten aus Eagle. Es war jemand dabei auch den Yukon River im Raft bis Emmonak gefahren ist. David ein ex Navy Kapitän der nun in Eagle wohnt. Er hatte schon von mir gehört, dem Deutschen der den Yukon einige male befahren hat und war sehr erfreut mich zu treffen. Wir fachsimpelten einige Stunden lang...

 

© Copyright by Ch. Breier

 Das Internet ist in der Bücherei in Eagle so langsam, da kann man getrost die Zeitung lesen...


 

16.06.

 

Gegen 9:30 Uhr bin ich ins Restaurant gegangen. Sebastien blieb noch im Zelt. Er wird heute weiter fahren. Nach dem Frühstück ging es im Boot zur Landestelle in der Nähe von Marks Haus. Mark verkaufte mir eine Holzplatte. Die schnitt er mir zurecht. Nun waren ¾ des Decks mit Holz belegt. Wir verabschiedeten uns von Mark und fuhren zurück zur Anlegestelle vor Eagle. Sebastien ging noch einmal zu Mark zurück, er hatte vergessen seinen Fotoapparat mitzunehmen. Als er zurück kam half ich ihm beim Start. Nun war ich wieder allein.
Es ist immer wieder komisch plötzlich allein zu sein...

© Copyright by Ch. Breier

   Bushman Mark

17.06.

 

Am Morgen lud mich Chuck, der Zollbeamte zum Frühstück bei sich ein. Er gab mexikanisches.
Ein  Japaner im Featherkraft Faltboot  kam an. Es war Chin ich kannte ihn von einer meiner Expeditionen. Er wird wieder den Yukon hinunter paddeln bis Emmonak, sein zweites mal...
Ich ging in die Leihbücherei um meine Mail zu checken, aber leider war die Bücherei heute bis 17:00 Uhr geschlossen. Zurück am Store traf ich einen Archäologen der mich einlud in seine Camp vor dem Calico Bluff.
Ich nahm die Einladung dankend an. Ich traf auch Joan O’Neal, die Schulleiterin von Eagle. Sie lud mich ein bei ihr zuhause meine Mail zu checken. Leider war auch ihr Internetanschluss sehr langsam. Es gelang mir jedoch eine Mail an Mark am Kandik zu schicken. Er kann nicht mit seinem Boot zum Yukon kommen da das Wasser des Kandik  wieder zu flach ist. Es ist schon irgendwie verhext. Es klappt einfach nicht zum Kandik zu gelangen. In der Nähe von Marks Hütte sind wieder einige Feuer. Es brennt wieder im Yukon/Charly Park. Bis jetzt nur kleinere Feuer ...
Joan und ihre Freundin sind gerade dabei, eine Zeitung in Eagle herauszubringen. Die erste dort. Ich habe ihnen erlaubt meine Bilder von der Website dafür zu  nutzen. Ich bin mal auf die erste Ausgabe gespannt. Gegen 17:00Uhr startete ich in Richtung Circle. Vor dem Calico Bluff besuchte ich den Archäologen. Er war mit einigen Frauen im Camp. Wir unterhielten uns über sein Projekt. Der Himmel verdunkelte sich immer mehr. Die Rauchschwaden der Feuer kamen näher. Ich verabschiedete mich und fuhr weiter. Es wurde sehr windig. Nach ca. 80 Km hielt ich Ausschau nach einem Camp. Ich sah das Boot von Sebastien. Er übernachtete in einer Hütte am Nation River. Ich sagte Hallo und fuhr weiter bis zu einer Sandinsel. Dort hatte ich arge Probleme mein Zelt aufzubauen, so windig war es. Jedoch hatte der Wind auch seine gute Seite, es waren keine Moskitos mehr da, bei dem Wind hatten sie Startverbot.

© Copyright by Ch. Breier

Mein Camp auf einer Sandinsel nach dem Nation River


 

18.06.

 

Am Morgen gegen 10:00 Uhr paddelte Chin vorbei. Er war in Eile, er möchte noch heute bis Slavens Cabin. Gegen 11:00 Uhr startete ich in Richtung Slaven. Sebastiens Boot konnte ich noch an der Cabin sehen. Er schlief noch...

Das Wetter war gut. Jedoch war der Wind sehr frisch. Ich ließ mich treiben und genoss die Landschaft. So ein großes Boot hat wirklich seine Vorteile. Viel Platz und super stabil auf dem Wasser.
Auf der linken Seite sah ich auf einem Hang einen alten Dampftraktor. Ich hielt an und fotografiert ihn. Am Kandik River angekommen versuchte ich diesen hinauf zu fahren, aber nach ca. 2 Km war Ende. Das Wasser wurde zu niedrig um mit Motor zu fahren. Ich brauche so ca. 30 cm Wasser um unter Motor zu fahren, es war aber nur noch ca. 20cm tief, hier braucht man ein leichtes Jet-Boot oder ein Go-Devil Motor. Also fuhr ich zurück und ging in die Cabin am Eingang des Kandik, dort trug ich mich ins Gästebuch ein.
Der Himmel verdunkelte sich. Es war schwer zu beurteilen ob es Regen geben wird oder ob es an den Feuern liegt. Gegen 21:00Uhr schlug ich mein Camp auf einer Sandinsel auf.

© Copyright by Ch. Breier

   Die Hütte am Kandik River

19.06.2005


Die Nacht war wieder herrlich ruhig. Am Nachmittag fuhr ich weiter in Richtung Slaven Cabin. Dort angekommen trug ich mich ins Gästebuch ein. Den Weg zur alten Golddredge ersparte ich mir diesmal. Ich hatte hier schon Bilder vor Jahren  geschossen und die UNMENGEN von Moskitos wollte ich mir diesmal ersparen.
(wie mir Chin später berichtete waren sie dort wieder zu Millionen)
Chin und Lech waren gestern hier. Sie hatten sich in das Gästebuch eingetragen.
Bei der Mc Gregor Cabin hielt ich an und schoss einige Fotos. Die Hütten dort waren leider alle eingefallen.
Vorbei ging es am Woodchopper Roadhouse und dem Devils Thumb, einem bizarren Felsen auf der rechten Flussseite. Vor dem Takoma Bluff traf ich noch ein Pärchen aus Whitehorse, sie kamen gerade aus Old Crow am Porcupine  und sind auf dem Weg zurück nach Whitehorse. Am Takoma Bluff schoss ich  einige Fotos der dortigen Bizarren Felsen. Das Wetter wurde immer schlechter. Es war sehr windig und es fing wieder an zu regnen. Ca. 10 Km hinter dem Bluff schlug ich mein Camp auf einer Sandinsel auf.

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  In der Slaven Cabin, " Luxus " im Busch

20.06.


Gegen Mittag fuhr ich weiter in Richtung Circle. Es war immer noch sehr windig. Es schien zwar die Sonne, aber um mich herum sah ich viele Wolken und Rauch der Feuer. Es schien wieder mächtig im Yukon Charly Park zu brennen.
Vor Circel nahm ich diesmal den rechten Kanal und nicht den Hauptarm. Ich kam ohne mich fest zu fahren an. Ich sah zwei einheimische und sprach sie an. Plötzlich sprach der eine Deutsch. Es war Olaf aus Deutschland. Ihn hatte ich schon zweimal auf meinen letzten Reisen getroffen. Ich hatte ihn nur nicht wiedererkannt. Olaf besorgte einige kalte Biere und wir unterhielten uns bis in die Nacht.

 

© Copyright by Ch. Breier

   Olaf aus deutschland und sein first nation Buddy.  

      (Olaf lebt nun schon seit einigen Jahren in Fairbanks/Alaska!)

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Only those who risk going too far, will discover how far they can go!
Expedition in USA, Alaska & Canada, Scandinavia with folding boat, motorboat, catamaran, motorcycle, off-road vehicle, bicycle ...