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Some Call It Adventure I Call It My Way Of Live 

Yukon Bridge - Ruby

 

05.07.

Am Morgen kam David mit frischem Kaffee. Wir saßen wieder einige Zeit am Yukon und quatschten. Das Wetter ist gut, jedoch herrscht ein sehr starker Wind. Ich werde bis zum späten Nachmittag warten. Es macht keinen Sinn gegen den Wind anzukämpfen, dann müsste ich unter Motor fahren und das möchte ich so wenig wie möglich von nun an.
David gab mir eine Anzahlung auf das Boot, es ist nun abgemacht, David wird der neue Besitzer des Trimaran. Ich ging noch einmal in das Restaurant und aß ein Hamburger. Nach dem Essen verabschiedete ich mich von allen und startete in Richtung Rampart. Es ist sehr, sehr windig mit hohen Wellen. Kurz hinter der Brücke sah ich den Hubschrauber, ich hielt an und stieg aus dem Boot und platsch, versank ich im Treibsand. Das hätte ich nun wirklich  besser wissen müssen...
Den ganzen Tag hatte ich mit Wind und Wellen zu kämpfen. Kurz hinter dem Hess Creek campte ich auf einer Sandinsel. Ich hatte Mühe und Not mein Zelt aufzubauen. Ich kochte mir Nudeln und Tee. Der Wind ebbte nur langsam ab. Aber gegen 23:00 Uhr war es absolut Windstill. Ich hörte Wasser plätschern auf der anderen River Seite. Es waren zwei Elche die ein kühlendes Bad im Yukon nahmen. 

 

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Stundenlang ging es durch Wind und Wellen

06.07.

 

Die Nacht war ruhig gewesen. Gegen Morgen gab es wieder extrem starken Wind. Ich wartete bis Mittag, jedoch ebbte der Wind nicht ab. Nach dem ich das Zelt abgebaut hatte fuhr ich weiter in Richtung Rampart. Die Wellen waren sehr hoch und der Wind peitschte mir die Gischt ins Gesicht. Zu allem Übel fing es auch noch an zu blitzen und zu donnern. Es goss wie aus Eimern. Stundenlang fuhr ich durch die Wellen. Gegen 21:00Uhr campte ich ca. 40 Km vor den Ramparts Rapids auf einer Insel. Ich baute schnell das Zelt auf und verschwand darin. Gegen 23:00Uhr weckte mich das Prasseln des Regens auf meinem Zelt. Vor dem Zelt verschwand die Sonne gerade hinter einem Berg und hüllte die Landschaft  in goldenes Licht. Hinter meinem Zelt sah ich einen riesigen Regenbogen. Ich holte schnell meine Kamera und schoss einige Aufnahmen vom Regenbogen und dem Sonnenuntergang. Gegen 2:00Uhr endlich schlief ich ein...
Plötzlich wurde ich durch ein Geräusch wach. Irgend etwas stimmt nicht. Ich schaute vorsichtig aus dem Zelt und sah, keine 2 Meter vor mir einen Grizzly. Mein Herz fing an zu rasen wie verrückt. Der Bär schaute verdutzt zu mir. Was sollte ich tun. Ich hatte keine Waffe dabei. Ich wartete ab und beobachtete den Bären und er beobachtete mich. Er kam näher, so nah ich konnte ihn riechen. Man der hat vielleicht einen schlechten Atem. Das Blut pochte mir in den Schläfen. Ich musste etwas unternehmen. Ich packte meinen ganzen kläglichen Rest von Mut zusammen und schrie, „ Hey,hey Bär“ der Bär stoppte und drehte sich zur Seite und fing an zu wuffen. Ein eindeutiges Zeichen von Stress. Es half nichts, die Situation konnte jede Minute eskalieren. Ich sprang aus dem Zelt. Der Bär rannte, als ob er den Teufel gesehen hätte in Richtung Wasser. Dort blieb er stehen und stellte sich auf die Hinterbeine. Ich schnappte mir meine mini Axt und einen Kochtopf und veranstaltete einen Höllenlärm. Das gab dem Bären den Rest er rannte in den Yukon und schwamm so schnell er konnte auf die andere Seite. Ich konnte sehen wie er in die Büsche verschwand. In meiner Aufregung hatte ich gar nicht bemerkt das es die ganze Zeit am regnen war. Ich war klitsche nass und zu allem übel hatte ich vergessen das Zelt zu schließen. Nun war es voller Moskitos und Gnats. Na prima, was für eine Nacht. Ich war völlig fertig mit den Nerven. Das hätte ins Auge gehen können. Danke an meinen Schutzengel oder sechsten Sinn oder wie immer man das auch nennen will. Wäre ich nicht aufgewacht, dann wäre der Bär bestimmt an mein Zelt gekommen um zu checken wer denn da in seinem Revier ist...
Oh verdammt, noch nicht einmal ein Foto von den Bären habe ich, mist...

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Schöner Regenbogen, doch dann kam der Bär...


07.07.

Am Morgen packte ich etwas schneller als üblich meine Sachen und fuhr weiter in Richtung Tanana. Das Wetter war durchwachsen. Viele Wolken und Wind. Kurz vor den Ramparts Rapids stoppte ich bei Chugnys Fishcamp. Carry war mit zwei Gästen dort. Chuck war leider nicht da. Einer der Gäste im Fishcamp hatte ein selbstgebautes Faltmotorboot, es war ca. 7,50 Meter lang, echt cool.
Carry bot mir an im Fishcamp zu übernachten, ich lehnte jedoch dankend ab, da ich sie mit ihren Gästen nicht stören wollte. Ich verabschiedete mich und fuhr weiter. Hinter der ersten Kurve nach dem Fishcamp, noch vor den Rapids, sah ich zwei Männer am Ufer. Ich wollte erst vorbeifahren, jedoch der eine winkte mir zu. Also drehte ich das Boot und fuhr zu ihnen. Es waren zwei Deutsche,
Dr. Gerd von Szadowski und Rainer Kessel. Beide sind aus Krefeld, sie sind für ein paar Wochen hier. Wir unterhielten uns eine Weile, und ich holte meinen letzten Vorrat an Rotwein. Rainer entfachte derweil ein Feuer und holte seine leckeren selbstgebackenen Bannock hervor. Ich erfuhr das die beiden Schweden Probleme mit ihrem Boot hatten, die Motorhalterung war ausgerissen was nicht gerade einfach zu flicken war an einem Alu-Kanu. Gerd gab ihnen eine Adresse in Tanana wo sie es eventuell Richten lassen könnten.
Gerd war schon sehr viel in der Welt umhergereist  und konnte eine Menge interessante Sachen erzählen. So verging der Abend bei Rotwein, Bannock und Elchbraten. Bis tief in die Nacht saßen wir am Feuer und hatten eine super Zeit.
In Deutschland hätten wir uns nie kennen gelernt!


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Schönes selbstgebautes Boot !


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Dr. Gerd von Szadowski und Rainer Kessel

08.07.

Ich verabschiedete mich von beiden gegen Mittag und startete in Richtung Tanana. Nur ungern, denn mit beiden hätte ich gern noch ein paar Tage verbracht, jedoch wollte ich ihre Alaska Ruhe nicht stören. Die Ramparts waren über Wasser. Nur eine Ansammlung von großen Steinen. Das Wetter war nicht besonders, bewölkt und sehr viel Wind und damit verbunden große Wellen. Die Landschaft konnte ich nicht genießen, denn ich musste verdammt aufpassen beim fahren.Gegen 19:00 Uhr kam ich in Tanana an. Der Store mit der angeschlossenen Tankstelle war schon geschlossen. Jedoch wurde er für mich freundlicherweise noch einmal geöffnet. Ich tankte meine Kanister voll und kaufte mir eine Cola und ein paar Schokoladenriegel. Irgendwie war ich noch nicht müde genug um in Tanana zu Übernachten. Ich fuhr also weiter in Richtung Ruby. Der Wind hatte sich etwas gelegt jedoch waren am Horizont sehr dunkle Wolken zu sehen. Vorbei ging es an Kallands in Richtung Pallisades. Dort angekommen wurde es immer dunkler und immer windiger. Ich fuhr weiter bis zu einer Sandinsel und schlug mein Zelt auf. Jedoch gab es dort Tausende von Blut gierigen Moskitos und ich musste einiges an Wegzoll zahlen. Selbst im Zelt musste ich einige Dutzend von den Plagegeistern vernichten. Oh man, was für ein Tag...Irgendwie sitzt mir die Begegnung mit dem Bären noch immer in den Knochen...


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Der Store in Tanana


09.07.

Als ich am Morgen erwachte, war mein Zelt voller feinen Sand, den der Wind über Nacht in mein Zelt geblasen hatte. Alles war mit einer feinen Schicht aus Pudersand bedeckt...
Der Himmel war dunkel und es sah verdammt nach Regen aus. Die beiden Amerikaner im Ally fuhren vorbei, ich winkte ihnen zu. Gegen 11:00 Uhr entschloss ich mich auch zur Weiterfahrt. Vorbei ging es an Birches, von dem nichts mehr übrig ist. An den Kokrin Hills ging es vorbei am Bibel Sommer Camp. Kurz hinter dem Camp sah ich einen stattlichen Elchbullen mit Geweih. Leider konnte ich meine Kamera nicht schnell genug hervorziehen. Das Foto ist deswegen nicht besonders, ich konnte ihn gerade noch fotografieren, bevor er im Busch verschwand. Ich fuhr weiter bis zum Nowitna River und diesen dann ca.10 Km hinauf. Das Wetter wurde immer schlechter. Da ich durch das enorme Hochwasser keinen geeigneten Campplatz gefunden hatte, befestigte ich mein Boot einfach an einem in der Mitte des Flusses liegenden Baum. Ich baute mein Zelt auf dem Boot auf und ging schlafen. Es stürmte und regnete die ganze Nacht...


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Mein Anker...

10.07.

Es regnete am Morgen immer noch. Ich beschloss einen Tag Pause einzulegen und blieb im Zelt. Leider ist der Boden meines Salewa Zeltes nicht 100% dicht. Den Regen den es unter den Boden gedrückt hat, hatte ich nun im Zelt. Der Schlafsack war auch nass, gut das ich einen aus Kunstfaser habe!Den ganzen Tag über regnete und stürmte es. Ich wollte nicht das Risiko eingehen und im Zelt kochen, also blieb ich hungrig. Die Moskitos führten einen wahren Freudentanz zwischen den Innen und Außenzelt auf. Sangen die da nicht „ wir kriegen Dich, wir kriegen Dich“ ?  Nur gut, das dass Zelt wenigstens moskitodicht ist.Ich hoffe, das sich das Wetter morgen bessert. Gerade hielt ein Motorboot mit zwei Männern an. Sie wollten nur mal checken, ob mit mir alles in Ordnung ist. Der eine sagte, das ich mir da einen gefährlichen Ankerplatz ausgesucht hätte. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Wenn das Wasser so weiter steigt durch den Regen, dann kann es sein das der Baum mit meinem Boot im Schlepptau Flussabwärts treibt. Ich bedankte mich für den Denkanstoß. Die ganze Nacht wieder Regen, Regen, Regen...

 

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  Am Nowitna River

11.07.

Als ich erwachte war es noch am regnen. Der Baum an den ich ankerte bewegte sich schon leicht. Ein sicheres Zeichen schleunigst von hier zu verschwinden. Eigentlich wollte ich den Fluss ja noch weiter hinauf fahren, jedoch macht das bei dem Regen und hohen Wasserstand keinen Sinn. Schade !
Ich verpackte das nasse Zelt und auf ging es in Richtung Ruby. Im kleinen Fluss war noch alles Ok, jedoch am Yukon angelangt türmten sich große Wellen auf. An Kokrines vorbei wurden die Wellen immer höher. So ging es über Stunden weiter. Ca. 10Km vor Ruby traf ich die Neuseeländer, die ich schon an der Yukon Brücke beim Start getroffen hatte. Es waren Steff, Angeline, Adrian und der Amerikaner Corey. Sie wollen auch bis zur Küste.
Ich fuhr weiter in Richtung Ruby. Kurz vor Ruby musste ich den Yukon queren. Die Wellen waren extrem hoch in der Mitte des Flusses. Was ich leider erst zu spät merkte. Im Wellental reichten sie mir bis über das Dach, also waren sie ca. 1,80-2,00m hoch. Mein Boot stampfte durch die Wellen. Sie kamen über mein Boot und ich war klitsche nass. Das Fiese war, das die Wellen von verschiedenen Richtungen kamen. Für einige Momente dachte ich, ich würde es nicht schaffen. Glaubt mir Freunde, das war knapp. Wäre das Boot nicht so stabil auf dem Wasser gewesen dann wäre ich jetzt nicht mehr...
Am Ufer in Ruby schauten einige Leute zu. Nach für mich unendlich langen Minuten hatte ich es endlich geschafft, ich war in Ruby. Als ich mein Boot am entladen war kam ein Mann auf einem 4Wheeler vorbei und sagte, das er mich beobachtet hatte wie ich den Yukon querte. Er wollte sich das Boot anschauen, das solche Wellen meistert und den Trottel der es steuerte. Recht hat Er !
Er sagte ich hätte mir genau die schlimmste Stelle ausgesucht. Sie würden sich bei solchen Wellen selbst mit ihren großen Booten mit 100PS nicht über den Fluss trauen. An dieser Stelle wäre bei starken Wind die Dünung am höchsten. Na prima zu wissen...
Schade das ich von solchen Situationen keine Bilder oder Videos habe, ich muss mir wirklich mal eine Wasserdichte Kamera anschaffen.
Nach einiger Zeit kamen auch die Neuseeländer, sie hatten Glück und kreuzten den Yukon etwas vor Ruby. Sie erwischten auch hohe Wellen aber nicht so große wie ich hatte. Glück muss man haben...
Ich baute mein Zelt auf und kochte mir einen Topf voller Nudeln, das erste Essen, seit zwei Tagen. Danach einen Kessel heißen Tee damit ich wieder warm wurde. Meine Stiefel waren voller Wasser, nur gut das ich meinen Gore Tex Anzug angehabt habe, der hielt das meiste ab, aber durch die noch immer fehlende Imprägnierung nicht alles. Ich wechselte die Wäsche und hängte sie zum trocknen auf.
Die Neuseeländer taten das gleiche. Nachdem sie gegessen hatten und ihre Sache wieder trocken waren fuhren sie wieder in der Nacht weiter, da sich das Wetter etwas beruhigt hatte. Ich traf noch ein Deutsches Pärchen, Sabine und David die mit einem kleinen selbstgebauten Holzsegelboot den Yukon in mehreren Etappen seit Jahren befuhren. In der Nacht kam eine Barge, ich sprang aus dem Schlafsack und rannte zum Ufer. Ich hatte Glück und musste mein Boot nicht Umsetzen. Der Kapitän der Barge leistete Millimeterarbeit. David kam auch, er schoss einige Aufnahmen von der Barge. Er beobachtete das Abladen der Bierpaletten für seinen Gastgeber, dem Store Besitzer in Ruby. Wir unterhielten uns einige Zeit über unsere Erlebnisse auf dem Yukon. Als ich auf die Uhr schaute war es schon nach drei Uhr...


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  Sabine und David in ihrem selbstgebauten Boot


12.07.

Gegen Mittag weckte mich mein Freund Wolf Hebel. Er hatte schon von Lech und den Amerikanern gehört das ich auf dem Weg nach Ruby war. Horst der Österreicher den ich auf meiner ersten Yukon River Exp. 1998 kennen gelernt hatte war auch bis vor ein paar Tagen in Ruby gewesen, ich hatte ihn nur um ein paar Tage verpasst. Wolf berichtete mir das sie mal wieder den Store in Ruby aufgebrochen hatten und den Alkohol mopsten. Oh, deswegen also die neue Lieferung gestern...
Wir gingen zu Wolfs Cabin und tranken einige Tassen Kaffee. Wir tauschten die neuesten Nachrichten aus und plauderten über alles mögliche. Wolf  kochte uns eine schöne Suppe und einen super schmeckenden Hamburger. Gegen Abend verabschiedete ich mich von Wolf und ging zurück zum Campground. Sabine und David  waren ihr Boot am beladen. Es ist wirklich sehr gut gebaut und hat eine enorme zu lade Fähigkeit. Ich unterhielt mich lange mit ihnen. Sie boten mir an mit ihnen zusammen zu reisen. Schade das ich noch auf mein Paket warten muss, sonst wäre ich ihrer Einladung sofort gefolgt. Das Wetter ist durchwachsen. Wolken und Regenschauer. Der Wind hat aber etwas nachgelassen und die großen Wellen sind nicht mehr da. Bis 4:00Uhr morgens hatten wir uns noch unterhalten.

 

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Mein Freund Wolf Hebel beim Schnitzen in Ruby

R.I.P Buddy


13.07.

Gegen Mittag weckte mich David und Sabine, sie wollen losfahren. Wolf kam auch vorbei, wir schauten die beiden ablegten. Danach gingen Wolf und ich zur Post. Auf den Weg dorthin trafen wir den Japaner. Er hat vor Ruby sein Camp an der Beach aufgeschlagen. Wolf kam aus der Post zurück mit einem Paket für mich allerdings nicht das aus Deutschland, sondern von meinem Freund Dan Pahman aus Michigan/USA. Wir gingen gemeinsam zu Wolfs Cabin. Dort öffnete ich das Paket. Es waren lauter leckere Sachen drin, die ich gut gebrauchen konnte, sogar zwei Zigarren für Wolf. Ich rief Dan sofort an und bedankte mich für das Paket.
Wolf kochte Kaffee und zeigte dem Japaner sein Album mit Bildern von seinen Schnitzereien und Gemälden. Danach gab es Spagetti mit Speck und Eiern. Wir quatschten einige Stunden lang über alles mögliche. Gegen 20:00Uhr gingen wir in Richtung Beach. Der Japaner verabschiedete sich und ging zu seinem Camp das etwas vor Ruby lag. Wolf begleitete mich zum Campground. Dort  trafen wir die Amerikaner, Mike und Tom aus Michigan die ich schon an der Yukon Brücke getroffen hatte. Sie sind mit einem Ally Kanu unterwegs von Whitehorse und wollten eigentlich bis zur Bering See, werden aber nun hier in Ruby die Reise beenden. Sie fragten Wolf ob sie von Ruby aus ausfliegen könnten. Wolf lud sie zu sich nach Hause ein. Von dort wollte er sich um alles kümmern. Typisch Wolf, immer hilfsbereit. Ich blieb am Campground und reorganisierte noch einmal meine Ausrüstung. Danach kochte ich mir eine Tasse Tee. Die Amerikaner kamen auch nach einigen Stunden zurück. Ich half ihnen beim Ausladen des Bootes. Wir unterhielten und einige Stunden über den Yukon. Gegen 1:00 Uhr nachts gingen wir alle in die Zelte. Ich machte mich noch einmal über den Computer her...


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  Tom in Ruby


14.07.

Nicht viel geschehen heute. Habe mich lange mit den Amerikanern unterhalten. Am späten Nachmittag kam Wolf. Wir gingen zusammen zur Post. Wieder kein Paket für mich. Im Store kaufte ich Hackfleisch. Wolf bereitete uns daraus einen prima Hamburger. Der Abend verging schnell. Wolf und ich haben uns immer viel zu erzählen...


15.07.

Gegen 7:00Uhr stand ich auf. Mike und Tom waren schon am packen. Ich bereitete mir mein Frühstück. Einen Topf voller Nudeln mit Ketchup, Parmesan und viel Knoblauch. Gegen 14:00 Uhr kam Wolf. Wir warteten bis Mike und Tom abgeholt wurden. Sie fliegen nun nach Fairbanks aus. Der Japaner hatte auch gepackt und startete in Richtung Galena. Nach dem wir uns verabschiedet hatten gingen wir wieder zur Post, aber wieder nichts, kein Paket aus Deutschland. Mensch, das Paket ist nun schon 3 Wochen unterwegs. Nun sitze ich auf jedenfalls das Wochenende fest, denn Samstags kommt hier keine Post. Na was soll’s, ich habe ja genug Zeit. Wir gingen zu Wolfs Haus und tranken eine Tasse Kaffee. Aus dem restlichen Gehackten zauberte Wolf Nudeln mit Pilzen und Gehacktem, lecker. Der Abend verging wie üblich mit langen Gesprächen...
Als ich wieder am Campground ankam waren die diversen Stech-Getiere auch schon da und zwar in enormen Scharen. Ich verkroch mich sofort in mein Zelt. Bis 2:00Uhr nachts wurde ich noch mit allerlei Musik aus einer Hütte berieselt. Gegen 3:00 Uhr konnte ich mir dann  noch einen schönen Ehestreit anhören. Als der vorbei war hörte ich ein Truck neben meinen Zelt stoppen und gleich darauf ein Schuss aus einem Gewehr. Durchdrehende Reifen und dann Stille. Ich kroch aus dem Zelt und war erleichtert als ich sah das niemand mein Boot als Zielscheibe missbraucht hatte. Tja, Wochenende im Busch halt...


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Mike und Wolf am Campground in Ruby


16.07.

Gegen Mittag holte mich Wolf ab, wir gingen zu seiner Cabin und tranken Kaffee und fachsimpelten über das Fotografieren und Bücher schreiben. Draußen fing es wieder an zu regnen. Wolf ist gerade dabei sein Leben in Buchform zu bringen. Das wird bestimmt ein Bestseller, denn sein Leben war bis jetzt wirklich alles andere als langweilig. Dieses Jahr im August wird Wolf 70 Jahre alt genau wie meine Mutter. 
Wolf bereitete uns ein Steak mit Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln, lecker wie alles bei Wolf. Wir plauderten nach dem Essen noch eine Weile und schauten uns eine DVD an. Nach dem Film begleitete mich Wolf mit seinem Hund zum Campground.
Es hatte mittlerweile aufgehört zu regnen. Ich demontierte das Bimini-Top und die Holzplatten an meinem Boot und richtete den verrutschten Schlauch. Einer der Spanngurte hatte sich gelöst. Die Sache war schnell behoben. Das einzige, was mich wirklich dabei nervte, waren die Unmengen von kleinen beißenden Fliegen die mich die ganze Zeit dabei piesackten. Völlig nassgeschwitzt verschwand ich in mein Zelt. Dort war, nach einigem Gemetzel, wenigstens Insekten freie Zone. So sehr es mir auch gefällt in Ruby, so sehr hoffe ich aber auch das mein Paket am Montag da ist damit ich am Dienstag oder Mittwoch wieder starten kann. Sebastien hat mich immer noch nicht eingeholt.
Er wird wohl irgendwo, genau wie ich hängen geblieben sein.
Gegen 00:51 Uhr wieder Schüsse, nun diesmal ging ich nicht aus dem Zelt. Könnte so und so nichts machen, wenn mein Boot die Zielscheibe wäre...
Dann, wieder Schüsse aus einer automatischen Waffe, diesmal aber „nur“ Kaliber .22, dafür aber immer wieder...
Junge, junge das ewige Geballer geht mir echt auf die Nerven.
Dann endlich gegen ca. 3:00Uhr morgens erbarmt sich eine Frau und bereitetedem Spuk ein Ende. Nun ist die halbe Nacht wieder um...


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Rauch der Feuer zieht auf in Ruby


17.07.

Gegen Mittag holte mich Wolf ab, wir gingen zu seiner Cabin. Dann begann unser tägliches Ritual. Einen Kaffee trinken, danach zur Post, wieder kein Paket für mich. Dann über Gott und die Welt reden und anschließend bereitete Wolf das Essen. Heute aßen wir einige Brote mit Wurst und Käse mit einem Glaß Rotwein. Ja, ja das Leben am Yukon River ist schon hart, besonders als Gast bei Wolf...
Gegen Abend schauten wir uns zwei DVD’s an. Da passierte eine lustige Sache. Wolf hat in seinem Haus eine kleine fette Maus. Abends kann man sie gelegentlich umherflitzen sehen.Als wir so am Fernsehen waren sah ich die Maus. Ich flitze in die Küche und packte sie im Nacken. Wolf sagte ich solle sie einfach fallen lassen, der Hund wird sich schon um sie kümmern. Tat er dann auch, er packte die Maus und warf sie durch die Luft. Direkt in mein Gesicht. Hätte ich den Mund auf gehabt wäre sie meine nächste Mahlzeit gewesen. So prallte sie jedoch von meinen Lippen ab und fiel auf den Boden und entkam...
Wir lachten beide herzlichst über die kleine Episode. Gegen 22:30 Uhr ging ich wieder zum Campground. Ich hoffe das diese Nacht ruhiger wird als die beiden letzten...


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   Mein Köder für die Maus.

18.07.

Die Nacht war herrlich ruhig gewesen, das Wochenende ist vorbei...
Am Morgen bastelte ich noch etwas am Boot herum. Gegen 14:00 Uhr kam Wolf mit seinem Hund. Wir gingen wie jeden Tag zur Post. Aber, wieder kein Paket für mich...
Ich kaufte im Store ein paar Hühnerbollen und ein einige Maiskolben. Die bereitete Wolf uns zu. Plötzlich ein Anruf von der Post. Mein Paket war doch noch am späten Nachmittag angekommen. Ich eilte zur Post, da war tatsächlich ein 20 Kg schweres Paket für mich. Meine Mutter hatte es vollgepackt mit allem möglichen Leckereien. Auch ein Ersatzchip für meine Digitalkamera und mein digital Barometer waren dabei. Ich ging sofort mit dem Paket zum Campground , sortierte meine ganzen Lebensmittel und ergänzte sie mit dem Inhalt des Paketes. Von allem doppelten packte ich jeweils etwas in das nun leere Post-Paket. Als dieses wieder reichlich gefüllt war, marschierte ich zu Wolf. Er war freudig überrascht über die ganzen Leckereien. Nun konnte ich mich endlich für seine Gastfreundschaft revanchieren...
Am Abend schauten wir uns zwei DVD’s an und naschten dabei Schokolade aus Deutschland...
Die kleine fette Maus war auch wieder da und naschte von einem Apfel. Morgen werde ich mein Stativ mitnehmen und versuchen die Maus mal am Apfel zu Fotografieren...
Draußen regnet es wieder heftig. Ist schon ein komisches Jahr, soviel Regen hatte ich schon lange nicht mehr auf einer Yukon Tour. Morgen werde ich meine Sachen waschen, meinen Gore Tex Anzug neu imprägnieren und versuchen in der Bücherei meine Website upzudaten. Hoffentlich klappt das...
Gegen 24:00Uhr hörte ich es plätschern. Das klang nach einem Kanu. Ich dachte es wäre Sebastien, aber statt dessen kam Bodo von der Trenck aus Weinheim. Ein Deutscher, der dieses Jahr über in Hartford Wisconsin an einer High School Deutsch unterrichtet hat und nun den Yukon herunter paddelt. Er baute sein Zelt auf und wir unterhielten uns eine Weile. Er hatte auch seit Beginn seiner Reise extrem schlechtes Wetter, Regen, Wind und hohe Wellen. Ich bin also nicht der einzige. Wir verschwanden in unsere Zelte da die kleinen Fliegen in ungeheureren Scharen über uns herfielen...


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Wolf und Bodo

19.07.

Bodo und ich gingen unsere Sachen Waschen. Er erzählte mir das er Sebastien an der Yukon Brücke getroffen hat. Er wartet dort auf einen Freund, der mit ihm auf den Yukon paddeln möchte. Er müsste also in den nächsten Tagen, in Ruby eintreffen.
Wir marschierten zur Bücherei, aber diese hatte ausgerechnet heute geschlossen, Pech wieder kein Update der Website. Im Store kaufte ich etwas gehacktes und wir gingen zu Wolf. Er freute sich über neuen Besuch. Wir tranken Kaffee und unterhielten uns bis zum Abend. Dann baute ich meine Kamera auf und versuchte die Maus abzulichten. Es gab wieder ein leckeres Essen. Wir schauten uns einige Videos an. Die Maus lies sich natürlich nicht blicken... 
Zurück am Campground erwartete uns der Horror. Die kleinen Fliegen waren zu Tausenden um uns. Ich verschwand sofort ins Zelt und entzündete eine Moskitospirale und fing mit dem Gemetzel der Fliegen an. Ich lieh Bodo danach meine Moskitospirale, auch er veranstaltete ein Fliegengemetzel im Zelt. Es ist wirklich nicht zum aushalten mit den Insekten. Jede Minute die man nun außerhalb des Zeltes verbringt, wird man von den Plagegeistern genervt...


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 Front Street in Ruby

20.07.

Bodo ist gegen Mittag in Richtung Galena gestartet. Ich ging zu Wolf. Gegen 15:00Uhr bin ich dann zur Bücherei. Diesmal war sie auf, jedoch war das Internet down. Alle versuche der Frau dort in das Internet zu gelangen scheiterten. Anscheinend war deren Software gelöscht. Na prima, wieder kein Update. Es ist wie verhext, ich werde es morgen noch einmal versuchen. Im Store kaufte ich Kartoffeln und Hähnchenbollen. Als wir die Packung bei Wolf öffneten, wurde uns bald schlecht. Das war gerade noch als Hundefutter zu gebrauchen. Thorak, Wolfs Hund hat es denn auch geschmeckt. Wolf hatte noch ein paar Stücke richtiges Huhn, das er uns mit den Kartoffeln zubereitete. Gegen Abend baute ich die Kamera wieder auf um endlich die verflixte Maus zu fotografieren. Wir schauten uns ein Video an und tranken einige Tassen Kakao. Frustriert baute ich die Kamera nach einigen Stunden wieder ab und was geschah dann wohl? Natürlich die Maus kam heraus...
Zurück am Zelt, die gleiche Prozedur wie am Vorabend, wieder der Kampf mit den Fliegen. Meine Entzündung an den Beinen wird immer schlimmer, es juckt wie Verrückt. Ich glaube ich muss morgen mal zur Klinik in Ruby gegen und schauen ob die mir helfen können. Wenn nicht dann kann es sein das ich die Reise in einigen Wochen abbrechen muss denn es ist nicht mehr aushalten. Das scheint wirklich nicht mein Jahr zu sein...


21.07.

Gegen Mittag habe ich meinen Gore-Tex-Anzug neu imprägniert. Wolf traf ich in der Washeteria. Er war gerade dabei einen Waschtag einzulegen. Mein Bein ist immer noch am jucken wie verrückt. Ich ging zur Klinik und fragte ob sie mir helfen könnten. Ärzte haben sie hier leider nicht aber Mitarbeiter die medizinisch ausgebildet sind. Die zwei Frauen waren sehr, sehr freundlich und halfen mir sofort. Was ich genau habe konnten sie zwar nicht herausfinden, aber sie gaben mir jede Menge Medikamente die mir helfen sollten. Na schauen wir mal. Ich fragte sie, was ich ihnen schulde, sie sagten „nichts“. Prima, das ist nett. Ich ging zurück zum Campground und holte einige Tafeln Schokolade und einige Tüten Weingummi aus Deutschland. Die brachte ich den beiden Frauen in der Klinik, worüber sie sich riesig freuten.
Danach ging ich wieder zu Wolf, er hatte gerade seine Wäsche zum trocknen aufgehangen. Wie jeden Tag gingen wir gegen 14:00 Uhr zur Post, und Wolf checkte sein Postfach. Inzwischen ging ich mit seinem Hund zum Campground. Da es heute sehr Windig ist, hatte ich mir schon gedacht das mein Gore Anzug nicht mehr am Haken zum trocknen hing, sondern auf den Boden lag. Da er schon trocken war packte ich ihn ein. Nun war alles wieder im grünen Bereich...
Ich ging zum Store, wo ich mich mit Wolf treffen wollte. Er war schon da, ich übergab ihm den Hund und ging in den Store und kaufte für uns zwei Steaks. Wow, 18 US$ das war teuer...
Zurück in der Cabin, rief Wolf in der Bücherei an ob das Internet wieder funktioniert, was aber nicht der Fall war, also wieder nichts mit dem Update der Website. Gegen 16:00Uhr rief mich mein Freund Dan Pahman bei Wolf an. Dan und ich wollen nächstes Jahr die Mackenzie Exp. zusammen angehen, wenn er sich so lange frei nehmen kann.  Er hatte viele Infos für mich. Nach diesem langen Gespräch kochte Wolf uns ein feines Essen. Die Steaks waren ihr Geld wert. Die Maus ließ sich heute nicht blicken. Draußen wurde es auf einmal sehr  dunkel. Waldbrand, alles war in dichtem Rauch eingehüllt, man konnte kaum die andere Seite des Yukon River sehen. Es scheint irgendwo in Richtung Galena zu brennen. Man, man was für ein Jahr...
Etwas gutes hat der Rauch aber, am Zelt angekommen gab es nur wenige der kleinen nervigen Fliegen. Da ich nicht an einem Freitag oder Samstag in Galena ankommen möchte,(es gibt dort eine Bar) werde ich erst am Montag morgen weiterfahren. Ich möchte mir Ärger mit Betrunkenen in Galena ersparen, außerdem habe ich noch genügend Zeit. Ganz zu schweigen von den vielen guten Gesprächen mit Wolf. Ich wünschte, ich hätte sein Wissen über das Leben im Busch...

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Der Campground in Ruby

22.07.


Gegen Mittag bin ich duschen gegangen, denn ich zog wieder den Duft eines Iltis hinter mir her. Duschen mit warmem Wasser, zuhause selbstverständlich, hier ein Luxus. Danach bin ich zum Store und habe Büchsenmilch gekauft da ich Wolfs Vorrat vernichtet hatte. Bei mir ist der Kaffee fast weiß. Am Nachmittag sind noch ein Deutscher und ein Österreicher angekommen. Ralf Brandenburg und Paul Ulrich, beide im Klepper Faltboot, Ralf im neuen Langeiner der mit 4,90 Meter mir weit besser gefällt als der alte. 

Paul hatte Bissspuren im Boot von einem Grizzly. Gegen Abend dann, kam noch Rolf Jahn aus Köln im Kanu an. Auch er hatte einige Bissspuren eines Bären in seinem Bootsitz. Alle drei waren kurz bei Wolf. Im Campground angekommen waren die kleinen Fliegen kaum zu ertragen, erst als wir unsere Kopfnetze oder Bug Shirts anzogen waren sie zu tolerieren. Der Rauch der Feuer hat wieder alles eingenebelt. Nur leider nicht die kleinen Fliegen, sie stören sich heute kaum um den Rauch. Wir kochten Tee und verfeinerten ihn mit Rum. Es wurde ein lustiger Abend. Gegen 2:00Uhr gingen wir in unsere Zelte...


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Ralf mit seinen neu erworbenen Schnitzereien von Wolf Hebel.



23.07.

Um 11:00Uhr bin ich mit Ralf und Rolf zu Wolf gegangen. Ralf möchte noch einige Schnitzereien von Wolf kaufen. Paul war schon bei Wolf, er wird von Galena ausfliegen. Seine Tante liegt in Österreich im Koma. Sicher eine schwere Entscheidung die Tour so kurz vor der Küste abzubrechen, aber ich hätte an seiner Stelle genauso gehandelt.
Ralf hat zwei sehr schöne Elchschaufelhälften  gekauft. Wolf wird sie gut verpacken und sie ihm nach Deutschland schicken. Da Ralf nun allein weiterreisen muss, werden wir sehr wahrscheinlich ab Galena zusammen-reisen. Ich glaube aber, er wird sicher mit Rolf weiterfahren, denn Rolf ist auch in Richtung Galena aufgebrochen. Ich werde am Montag Mittag aufbrechen. Wolf und ich unterhielten uns den ganzen Nachmittag. Wolf hat so enorm viel Wissen, man kann sich mit ihm über alles unterhalten. Er ist genauso eine Leseratte wie ich.
Zurück am Campground war alles wieder voll kleiner beißenden Fliegen. Die ersten Tage mit den Viechern waren ja schon die Pest, aber nun fangen sie auch noch an zu beißen und zwar schlimmer als die Moskitos. Es fühlt sich an, als ob jemand einem mit einer kleinen Zange ein Stück Fleisch heraus kneift. Danach hat man eine rote Quaddel die mehrere Tage lang juckt wie verrückt.

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Rolf Jahn aus Köln 


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Auch Rolf sein Kanu wurde von einen Grizzly angenagt...

24.07.

Gegen Mittag ging ich zu Wolf. Am Nachmittag kam sein Nachbar Tim vorbei, ich kannte ihn schon von meiner 2004 Reise. Ich werde morgen gegen Nachmittag in Richtung Galena starten. Hoffentlich habe ich dann etwas besseres Wetter. Gegen 23:00Uhr bin ich zurück zum Campground. Es ist wieder alles voller Rauch und ab und zu regnet es. Ich will hoffen das es jetzt nicht wieder regnet, wenn ich unterwegs bin. Regen hatte ich ja nun wirklich genug auf dieser Reise. Na wenigstens ist mein Gore-Anzug wieder vernünftig imprägniert. Dieses Wochenende gab es wenigstens kein dummes rumgeballer...

 

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Paul Ulrich aus Österreich mit Kopfnetz. Selbst bei dem ganzen Rauch der Feuer war es kaum mit den Insekten auszuhalten...


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Paul sein Klepper 1ner wurde von den Krallen eines Grizzly an der Seite punktiert!

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Only those who risk going too far, will discover how far they can go!

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